... wenn Bevormundungen hinterfragt und durch möglichst partnerschaftliche
Alternativen ersetzt werden..
Hilfreiche Einstellungen und Denkrichtungen
Wenn es darum geht, den Alltag mit mehr Ruhe und Gelassenheit zu erleben und zu gestalten, gibt es hilfreiche
Ansätze für unterschiedliche Lebensbereiche. Hier einige Beispiele:
Humanismus und soziale Gerechtigkeit
- soziales Verhalten gegenüber Schwächeren und Benachteiligten muss viel wichtiger genommen werden
- solidarisches Verhalten gegenüber Benachteiligten gehört an die Stelle von Ablehnung und Ausgrenzung
- die christliche Ethik des neuen Testamentes, insbes. die Lehre von Jesus Christus, bleibt zentral,
einmalig und bedeutsam
- die Humanistische Psychologie, insbes. die so genannte Themenzentrierte
Interaktion (TZI) sollte mehr beachtet werden
Ruth Cohn (die Begründerin): "Respekt vor dem Wachstum bedingt bewertende Entscheidungen. Das Humane ist wertvoll; Inhumanes ist wertbedrohend"
(1)
- wenn Widerstand nötig wird, dann sollte er selbstverständlich gewaltfrei sein
Entscheidungsfindung
- Entscheidungen sollten demokratisch oder in Einigung getroffen werden
- bei Diskussionen sollten alle Partner auf Augenhöhe sein
- bei wichtigen Entscheidungen sollten alle Betroffenen beteiligt werden
Authentisches Leben, Klima, Umwelt und Technik
- Authentisches und zukunftorientiertes Leben sollte an die Stelle von Entfremdung treten
- Technik sollte nicht als Selbstzweck, sondern nur dort eingesetzt werden, wo es wirklich Sinn macht
- ein Leben in Einklang mit der Natur erfordert dringend Umwelt- und Klimaschutz
- Umweltschutz beinhaltet weiterhin auch Schutz vor Lärm (dies Bewusstsein sollte nicht noch weiter abnehmen)
(1)
Cohn, Ruth C. (1975): Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion, Stuttgart: Klett-Verlag 1983, 6. Auflage, S. 120
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